Wissenswertes über die Brennerei und meine Fortbildungen

Geschichte:

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts begannen meine Vorfahren in der hauseigenen Brennerei Schnaps herzustellen und verkauften diesen mitunter im dazugehörigen Gasthof "Hirsch".

Aus den historischen Aufzeichnungen geht hervor, dass mein Urgroßvater August Köpf bis 1957 die Brennerei führte und dann an meinen Großvater Georg Köpf übergab. Im Jahr 1965 wurde die alte Brennerei durch ein neues, modernes Modell der Firma Jakob Carl ersetzt, um eine bessere Qualität erzeugen zu können. Von 1983 bis 2002 übernahm mein Vater Hans Köpf das Handwerk, musste dieses aber leider aus Zeitmangel aufhören.

Um den Verfall des Brennrechts zu verhindern, widmete ich mich ab 2012 der Kunst des Erzeugens von Destillaten und modernisierte die vorhandene Brennerei. Was Anfangs Hobby war, entwickelte sich mittlerweile zu einem kleinen Gewerbe neben meinem Beruf. Mein Interesse gilt der Herstellung sortenreiner Destillate in Top-Qualität und die Hervorhebung der besten Aromen einzelner Sorten.

Um beste Qualität erzeugen zu können, achte ich sorgfältig auf die Auswahl der Rohmaterialien, unter anderem durch die Verwendung von bio-zertifiziertem Obst meiner Streuobstwiesen. Gesundes, gewaschenes und vor allem vollreifes Obst ist Voraussetzung für edle Brände.

Mein Motto: "Dusch was gscheits nei, kommt au was gscheits raus!"

Fortbildungen:

Im Frühjahr 2014 nahm ich an einem 5-tägigen Lehrgang für Klein- und Obstbrenner am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie der Universität Hohenheim teil, um mich intensiv mit der Materie zu beschäftigen und mein Wissen zu verbessern.

Für die richtige Pflege meiner bio-zertifizierten Streuobstwiesen mit rund 180 Bäumen belegte ich von 2015 bis 2016 den Lehrgang zum LOGL-geprüften Obst- und Gartenfachwart beim Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e. V., um die Vielzahl meiner Sorten weiter ausbauen und erhalten zu können.